Eine Sinusitis ist eine Entzündung der Nasennebenhöhlenschleimhaut.
Sie kann akut und chronisch verlaufen, wird meist durch Viren oder Bakterien
verursacht und kann ein- oder beidseitig auftreten.
Je nach Lokalisation wird zwischen einer Entzündung der Kieferhöhlen (S.
maxillaris), der Stirnhöhlen (S. frontalis), der Siebbein-zellen (S.
ethmoidales) und Keilbeinhöhlen (S. sphenoidalis) unterschieden.
Als Symptome kommen mehr oder weniger starke Kopfschmerzen,
Gesichtsschmerzen, Schnupfen (teilweise gelb-grünes Sekret),
Abgeschlagenheit und bisweilen Fieber vor.
Bei einer Sinusitis maxillaris / ethmoidalis treten die Kopfschmerzen in der
Umgebung der befallenen Nebenhöhlen auf. Sie können sich ausdehnen bis
hinters Auge und zur Stirnregion.
Die Kopfschmerzen einer Sinusitis frontalis sind besonders stark über der
Stirn.
Charakteristisch für die Kopfschmerz-symptomatik einer Sinusitis sphenoidalis
ist die dumpf pochende Schmerzqualität.
Bei allen Sinusitis-Formen lässt sich die Kopfschmerzintensität durch Bücken
und Pressen steigern.
Die Patientin berichtet von einem dumpf-drückenden Dauerschmerz, der sich im
Bereich des Sinus maxillaris befindet und durch Bücken verstärkt wird. Die
verstopfte Nase, das eitrig-zähe Nasensekret und die einseitig geschwollenen
Lnn. mandibularis sprechen für eine bakterielle Genese.