Der Normaldruckhydrozephalus ist ein Krankheitsbild, das in seiner
ideopathischen Variante meist um das 60. Lebensjahr herum auftritt.
Wie der Name aussagt, misst man bei den betroffenen Patienten meist einen
normalen Hirndruck.
Druckspitzen treten nur intermittierend und vor allem nachts auf, haben aber
deutliche neurologische Defizite zur Folge.
Die Patienten entwickeln eine Demenz, einen kleinschrittigen Gang,
Koordinationsstörungen, manchmal positive Pyramidenbahnzeichen und eine
Dranginkontinenz.
Durch Liquorpunktionen oder die Anlage eines ventriculoperitonealen Shunts
kann man das Beschwerdebild erheblich bessern.